Leider ist das auch noch unsere Gegenwart. Attentate auf Haus und Hof, sowie Angriffe auf Menschen, sind schwere Verbrechen. Natürlich ist es für Politiker und Polizei unmöglich, ein ganzes Volk vor Terroranschlägen zu beschützen. Terrorgruppen mit ihren hinterhältigen Anschlägen, ob jetzt IS-Kämpfer, Links- oder Rechtsextremisten, oder andere radikale Hohlköpfe, haben überall auf der Welt eines gemeinsam: Skrupellose Leute wollen ihre Interessen mit aller Macht durchsetzen und ihre eigene Ideologie in die Welt tragen, indem sie Angst und Schrecken verbreiten wollen. Dagegen muss mit aller Härte vorgegangen werden. Tut man das auch wirklich? Oder sind da wieder irgendwelche unsinnigen Gesetze im Wege, die die Gewalttäter schützen, und die Allgemeinheit damit leben lässt? Man könnte es fast glauben. Denn wie unverständlich ist das, dass die Gewaltbereitschaft der Fanatiker zum Beispiel noch damit provoziert wird, dass Karikaturisten für die Verunglimpfung anderer Kulturen und Glaubensüberzeugungen freie Hand haben, und dafür sogar noch Preise erhalten? Was haben ein schlechtes Benehmen und Respektlosigkeit, ein solcher Affront, mit freier Meinungsäußerung und Demokratie zu tun? Schmähveröffentlichungen und Preisverleihungen für Beleidigungen sind unterstes Niveau, und veranlassen geradezu besessene Glaubenskrieger ihre Vergeltungsgelüste auszuleben.
Öffentliches Bedauern und Beileidsbekundungen unserer Politiker bringen keine Toten zurück. Hinterbliebenen ist es auch kein Trost, die Parole zu hören: »Wir lassen uns unser freies Leben nicht verbieten«. Härtere Strafen, viel mehr Polizeipräsens und sachlichere Berichterstattung wären angebracht. Natürlich muss die Bevölkerung mithelfen, indem sie über den eigenen Tellerrand schaut, aufmerksamer ist, und nicht blind, taub und gleichgültig durch das Leben läuft. Politiker und Polizei kann man nicht für alles verantwortlich machen, was hier im Lande passiert. Besonders bei der Polizei hat man oft das Gefühl, dass sie als Prügelknaben für Politik, Justiz und Gewalt herhalten müssen. Diejenigen, die gekürzte/beschnittene/bearbeitete Videos ins Internet stellen (Beispiel G20Gipfel Hamburg), und bewusst angebliche einseitige Polizeigewalt vorführen, sind nicht besser als die Gewalttäter selber. Diese Leute, die aus Feigheit niemals selber Polizeiaufgaben übernehmen würden, verunglimpfen aus Stumpfsinn eine ganze Berufsgruppe, für deren Hilfe wir tagtäglich sehr dankbar sein sollten. Respektlosigkeit dient Großmäulern, ihre Geltungssucht auf Kosten anderer auszutragen.
Betonen möchten wir, dass wir auf keinen Fall Übergriffe von Polizisten auf Zivilisten gutheißen. Vielleicht gehörten die zu einem separat ausgebildeten Sonderkommando? Man weiß es nicht. Wie in allen anderen Berufsgruppen auch, gibt es bei der Polizei Menschen, die sich nicht immer unter Kontrolle haben. Aber dafür darf man nicht alle Polizisten über einen Kamm scheren! Es ist ein harter unterbezahlter Job mit vielen Überstunden, wo man durch den rigorosen hohen, unverständlichen Personalabbau die Menschen an ihre Grenzen bringt, die einen wirklich guten Job machen.