4. Unternehmenshaftung: Unternehmen und Banken dürfen nicht gegen, sondern müssen für die Menschen arbeiten.
Unternehmen: Werden wir es noch erleben, dass Manager mit ihrem Vermögen haften müssen, wenn sie eine Firme gegen die Wand fahren und betrügen? Wieso Pleitenverursacher und Großbetrüger einen Freifahrtschein im Sumpf der „Rechtsfreiheit“ haben, und keinerlei Verantwortung übernehmen müssen, bleibt ein Geheimnis von Politik und Justiz. Diese „Unberührbaren“ ziehen sich zum Lohn für Betrug und Unfähigkeit, mit dicken Pensionen und unvorstellbaren Prämien in ihre Luxusbauten zurück.
Jeder kleine Unternehmer muss mit allem haften was er hat. Landet mitunter im Gefängnis, weil er seine Steuerschulden nicht mehr bezahlen kann. Wieso ist das bei Großunternehmern und Managern in Deutschland nicht so? Sie hinterlassen verbrannte Erde und Tausende von Arbeitslosen. Sie laufen davon, haben weder ein Gerechtigkeits- noch ein Ehrgefühl, sondern benehmen sich wie armselige Profitgeier, die sich auf dem Rücken anderer Menschen bereichern.
Gerechtigkeit wäre, wenn hier endlich klare Haftungsregeln geschaffen werden! Weiterhin, wenn die Unternehmen endlich ihre Steuern in Deutschland bezahlen würden, wenn sie hier ihre Gewinne erzielen. Die Steuerhinterziehung u. a. durch Verschachtelung von Firmen in aller Welt, ist ein Skandal, und muss ein Ende haben!
Banken: Ist es nicht sonderbar, dass ausgerechnet die reichen Banken in Form der Rettungsschirme Milliarden Eurobeträge forderten und erhielten, während für dringend notwendige landesweite Sanierungen kein Geld da ist? Und anschließend wird noch dreister weitergemacht als zuvor. Neue Gewinnspiele und dicke Bonis sprudeln wie eh und je. Das ist an Verlogenheit und Bürgerausbeutung nicht mehr zu überbieten. Nicht das arbeitende Volk hat die Finanzkrise verursacht, sondern die Gier unersättlicher Kapitalisten. Eine gewissenlose Spezies, die das Ausnehmen und Hereinlegen von Mitbürgern als Wirtschaften betrachtet, und mit windigen Geschäften die Weltwirtschaft an den Rand der Katastrophe gesteuert hat. Und dafür werden sie mit unseren Steuergeldern noch hoch belohnt!
Den arbeitenden Normalbürger hätte man für etliche Jahre, ohne Bewährung, wegen volksschädigendem und wirtschaftskriminellem Verhalten ins Gefängnis gesperrt.
Das globale Casino boomt besonders nach der Finanzkrise 2008, und aufgrund der Niedrigzinspolitik. Geld will mehr Geld verdienen. Es wird so viel von Liberalisierung gesprochen, was ein Irrweg ist, da es dabei ausschließlich um Interessenpolitik der Kapitalisten geht. Und was die EZB anbetrifft, die fördert mit ihrer Politik ausschließlich Großunternehmen. Die Geldflut saniert Banken und hilft Reichen extrem reicher zu werden. Aufgrund der Geldschöpfung erhalten private Banken auf Knopfdruck elektronisches Geld. Sie müssen bei der Kreditvergabe das Geld nicht mehr real im Tresor als Sicherheit haben. Das Recht muss ihnen genommen werden! Banken müssen wieder dahin zurück, dass sie nur mit Geld arbeiten dürfen, das sie auch wirklich selber haben! Die Spielbankmentalität mit ihren Manipulationen auf allen Seiten muss ein Ende haben! Die Wertevernichtung sorgt für Milliardendeals, was in einem regulierten Finanzsystem unmöglich wäre. Diese massive Erkrankung des globalen Finanzsystems muss schleunigst wieder auf gesunde Beine gestellt und staatlich kontrolliert werden! Sonst wird es bald nur noch eine Handvoll extrem reicher Menschen geben, und der Rest der Welt versinkt in Armut auf einem absterbenden Planeten.
Die Banken müssen auch wieder zurück zu den Existenzgründern, Solo-Selbständigen, Kleinunternehmern und Handwerkern. Wenn die eine finanzielle Durststrecke überbrücken müssen, oder Kunden-, Auftrags- oder Einnahmenverlust haben, sind die Türen der Banken noch zubetoniert. Ebenso bleiben die Bankentüren für Jungunternehmer/innen, die Mehrwert für die Gesellschaft schaffen wollen, verschlossen. Bei diesen Startups kommen die preiswerten Kredite nicht an. Verweigerungstaktik der Banken. Allein Großinvestoren erhalten billiges Geld von der Bank, damit die Entfesselung der Geldwirtschaft exzessiv weiter betrieben werden kann.