Wilhelmine 1992
Unsere Umwelt – Unser Überleben
Wie lange noch, können wir es genießen, zu sehen wie die Blumen sprießen?
Zu hören der Vögel schönen Gesang, ich frage mich wie lang, wie lang?
Pflanzen und Bäume, Wasser und Luft, Tiere und Menschen und Blumenduft.
Das alles ist für uns ganz allein, – Natur, wir müssen dir dankbar sein.
Du schenkst uns viel an Lebenskraft, nur du bist die Erholung schafft.
Wen kümmert heut noch die Natur, ja eine Handvoll Menschen nur.
Wir gehen grausam mit dir um, verzeih, der Mensch ist oft sehr dumm.
Sein Handeln er erst überlegt, wenn’s an die eigene Haut ihm geht.
Ist der Verfall noch aufzuhalten? Gib uns die Chance es zu gestalten.
Ist es für Reue schon zu spät? Ich will im Schmutz nicht untergeh’n.
Der Lärm ist Umweltsünde eins, er macht uns krank und hüllt uns ein.
Kein Platz wo heute Ruhe ist, allseits Krach, Gestank und Mist.
Gift im Wasser, Luft und Erde, bleibt, und weicht nicht ab ins Leere.
Verbrechen sind nicht zu verzeih‘n, was soll in Zukunft noch gedeih‘n?
Der Dreck verdeckt den blauen Himmel, in allen Ecken wächst der Schimmel.
Weckt uns kein Wecker aus dem Schlaf, nur wenn er schläft, ist Mensch noch brav?
Jetzt gibt es was Neues, die Müllpolitik, mit Abfall wird hier viel Profit erzielt.
Entsorgung weltweit, der Dreck wird verteilt, sperrt diese Gauner endlich ein.
Die Sünden der Vergangenheit, zum Lernen sind wir nicht bereit.
Verpesten unseren Lebensraum, daraus die Lehre zieh‘n wir kaum.
Traumtänzer wer an Zukunft glaubt, das Lebenselixier man raubt.
Wir schlafen ruhig weiter – und sehen alles heiter.
Skrupellos wird Chemie benutzt, keiner denkt wirklich an ausreichend Schutz.
Flugzeug und Auto, heilige Kuh, verzückt schließt ihr die Augen zu.
Wir lernen schnell, wenn’s schlecht uns geht, halten zusammen, Gemeinschaft besteht.
Doch in Jahren des Guten wird nichts gelernt, hegen und pflegen, lag allen so fern.
Wir finden uns schnell mit dem Elend ab, ich will nicht mehr zuseh‘n, ich bin es satt.
Ich will noch gut leben und saubere Luft, ich bin noch zu jung für die Todesgruft.
Wir müssen viel Geld und Mut investieren, in Schubladen stauben schon sicher Papiere.
Die nicht zum Patent angemeldet werden, weil Profit nur zählt und Reichtum vermehren.
Wir fliegen seit Jahren ins All und zum Mond, viel Geld für etwas, wo keiner wohnt.
In Wissenschaft, Technik viel Innovation, Versagen in Umwelt, zu lange schon.
Lasst Taten sprechen, und zwar schnell, damit unsere Erde noch lange hält.
Bestraft die vielen Giftbenutzer, verschont nicht weiter die Verschmutzer.
Pflege der Umwelt ist Weltpolitik, wer nicht mitmacht wird in die Wüste geschickt.
Abwarten noch, bis alle mitzieh’n? Dann steh‘n wir im Morast, bald bis zu den Knien.
Hört auf mit politischen Diskussionen, nur Einigkeit wird sich wirklich lohnen.
Palavern bringt nichts und kostet nur Zeit, die uns schon lange nicht mehr bleibt.
Umwelt sofort – erste Priorität, bevor die Welt vor die Hunde geht.
Wir müssen sie schnell und gut sanieren, sonst werden wir alle ganz kläglich krepieren.
Jetzt zählt Überleben, für Mensch und für Tier, die Schuld an allem tragen nur wir.
Weil faul und bequem, wir nichts unternehmen, das Übel heißt Mensch, leider kann er nur reden.
Wann hat dieser Wahnsinn sein Ende gefunden? Natur, du wurdest genug geschunden!
Nicht warten bis auch die andern was tun, wir fangen jetzt an ohne auszuruh‘n.
Wir brauchen keine Weltkriege mehr, wir dezimieren uns selber schon sehr.
Hört, wie die Umweltbombe tickt, Mahnungen wurden uns viele geschickt.