Wenn Sie sich einsam fühlen, oder eine geringe Rente haben, überdenken Sie doch mal die Möglichkeit eines Umzuges in ein Mehrgenerationenhaus, oder in eine Seniorengemeinschaft, oder in ein Wohnprojekt. Das sind keine Rentnergettos, sondern individuelle Wohnformen. Auch hier kann Ihnen das Internet oder die Gemeinde/Stadtverwaltung weiterhelfen. Sogar unsere Politiker wachen langsam aus ihrem Dornröschenschlaf auf, und sorgen zwar sehr, sehr langsam, aber immerhin für altersgerechte Wohnprojekte. Schaun wir mal, ob diese von einer kleinen Rente zu bezahlen sind …?
Egal für was Sie sich entscheiden. Wenn Sie geistig auf der Höhe sind, selbstbestimmt Ihren Lebensabend verbringen wollen, und für Ihr Wohlergehen zu sorgen imstande sind, laufen Sie nicht Gefahr, irgendwann zwangsweise in eines der kostengünstigsten Alten- oder Pflegeheime abgeschoben zu werden. Sichern Sie sich ab, indem Sie – solange Sie laufen und eigenmächtig auswählen können – Ihren Altersruhesitz vorausschauend selber bestimmen. Schaffen Sie sich Ihre eigene Residenz. Das geht auch mit bescheidenen Mitteln. Überzeugen Sie sich von den unterschiedlichsten Angeboten, ob in Ihrer Nähe oder weiter weg. Schauen Sie sich die Umgebung an, unterhalten Sie sich mit den Menschen vor Ort, eventuell dürfen Sie auch Probewohnen. Haben Sie genug Pluspunkte bei Ihrer Wohnortanalyse gesammelt? Dann legen Sie Ihr Wohlfühlreich fest, auch wenn es klein(er) ausfallen sollte. Berücksichtigen Sie dabei, dass Ihr Refugium überschaubar, pflegleicht, stolperfrei und mit einem Notrufsystem versehen sein sollte. Somit ist die Möglichkeit gegeben, dass Sie das Ganze so lange wie möglich selbständig händeln können. Unerlässlich sind im Notfall auch helfende Hände in unmittelbarer Nähe, sowie Kommunikationsmöglichkeiten, Treffen mit anderen Menschen, Gemeinschaften und Nachbarn. Fußläufig oder verkehrsgünstig sollten Ärzte und Einkaufsmöglichkeiten zu erreichen sein.