Nehmen Sie sich die Zeit – und raus aus dem Haus!
Auch wenn die menschliche Gemeinschaft etwas in die Anonymität abgerutscht ist, zwischenmenschlich gewachsene Gräben nicht leicht zu überwinden sind, Solidarität, Umgangsformen, Aufmerksamkeit, Vorgehensweisen, sowie Wahrnehmung, oft von Gedankenlosigkeit überschattet sind, heißt das noch lange nicht, dass wir uns menschenscheu in unseren vier Wänden verkriechen müssen. Berührungspunkte Frau und Mann, Jung und Alt, Mensch und Mensch, finden sich mit gutem Willen immer.
Ein Schiff ist im Hafen sicher, dafür wurde es aber nicht gebaut. Gehören Sie zu den Menschen, die vorzugsweise im sicheren Hafen bleiben, als sich in die offenen Wellen des Lebens hinauszuwagen? Dann wird es Zeit, endlich einmal den Hafen zu verlassen.
»In 20 Jahren wirst Du eher von den Dingen enttäuscht sein,
die Du nicht getan hast, als von denen, die Du getan hast.
Lichte also die Anker und verlasse den sicheren Hafen.
Lasse den Passatwind in die Segel schließen.
Erkunde, Träume und Entdecke.«
(Mark Twain 1835 – 1910)
Ob wir berufstätig sind oder nicht. Raus aus dem Haus, unter Menschen gehen. Ob in Clubs, Vereinen, Gemeinschaften mit Gleichgesinnten, oder was Sie möchten. Suchen was gefällt, und ausprobieren. Aktiv am Leben teilnehmen, Anschluss finden und Kontakte pflegen, bereichern das Leben sehr. Sich zwischendurch eine Auszeit gönnen, ob unter Menschen oder in der Stille, ist gut für die Gesundheit und hält die Lebensgeister wach.
Werden Sie Ihr eigener Feel-good-Manager! Es gibt nur dieses eine Leben, und das sollten wir uns so glücklich wie möglich gestalten (beruflich wie privat), und uns genügend ZEIT für uns selber nehmen, wie auch für die Familie und Freunde!
Sich zuhause zu verkriechen, und nichts weiter als Kontakte und nonverbale Kommunikation über Internet-Portale, Plattformen, Netzwerke etc. mit irgendwelchen Unbekannten zu pflegen, ist KEINE Alternative für ein persönliches Beisammensein. Übrigens wird nirgendwo so viel gelogen wie im Internet. Wer zu den Web-Junkies gehört: Internet ist Fastfood – Bücher sind Dinner.
Klar, niemand klingelt an der Tür, und präsentiert uns ein gutes Lebensgefühl auf dem Silbertablett. Da müssen wir schon selber für aufstehen. Wir haben Einfluss darauf, ob wir kontaktlos sind oder nicht. Ob es uns gut geht oder nicht. Ob wir uns Zeit nehmen oder nicht. Sollten Sie kontaktscheu sein, gibt es die unterschiedlichsten Hilfen, aus seinem Schneckenhaus herauszukommen. Nutzen Sie diese, und werden frei für das Abenteuer Leben. Die wenigsten Menschen führen freiwillig ein Eremitenleben. Einsamkeit macht krank, alt und sonderbar.
»Unsere Lebenszeit ist ein kostbares Geschenk, uns gegeben,
damit wir in ihr klüger, besser und reifer werden.«
Jemand hat mal gesagt:
»Die Zeit würde uns wie ein Raubtier ein Leben lang verfolgen.«
Nein:
»Die Zeit ist unsere Gefährtin, die uns auf unsere Lebensreise begleitet und uns daran erinnert, jeden Moment zu genießen, denn er wird nicht wiederkommen«.